Food, Hotel & Gastro – die Trends 2023
Die Food- und Gastro-Branche entwickelt sich ständig weiter. Was vor ein paar Monaten noch „in“ war, ist heute schon langweilig. Gäste werden anspruchsvoller, täglich eröffnen neue hippe Restaurants, Cafés und Hotels mit unterschiedlichsten Konzepten.
Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Trends und Veränderungen in der Food-, Hotel- und Gastro-Branche.
Lokal & Nachhaltig
Die Nachhaltigkeit hat die Gastronomiebranche in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. In einer Welt, die immer umweltbewusster wird, sind Restaurants und Cafés gezwungen, ihre Geschäftspraktiken anzupassen, um sowohl ökologische als auch soziale Verantwortung zu übernehmen.
Ein bedeutender Aspekt dieser Veränderung ist die Beschaffung von Produkten. Immer mehr Restaurants bevorzugen lokale und saisonale Zutaten, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Wirtschaft und Landwirtschaft in ihrer Region zu unterstützen. Nachhaltige Landwirtschaft und Tierhaltung sind ebenfalls wichtige Anliegen, die zu ethischeren und umweltfreundlicheren Lebensmitteln führen.
Kunden/Gäste suchen mittlerweile gezielt nach Restaurants, die sich auf die Fahne geschrieben haben, lokale und nachhaltige Speisen anzubieten. Trotz steigender Lebenskosten sind immer mehr Menschen bereit, für lokale Produkte und entsprechende Qualität, tiefer in die Tasche zu greifen. Selbst große Fast-Food-Ketten sind mittlerweile auf diesen Zug aufgesprungen und versuchen ihr Image hin zur Nachhaltigkeit anzupassen.
Die Veränderungen betreffen auch die Verpackung. Restaurants, Hotels oder Cafés setzen auf nachhaltige Verpackungsoptionen, wie biologisch abbaubare oder wiederverwendbare Behälter, um Plastikmüll zu reduzieren. Restaurants, die diese Veränderungen annehmen, können nicht nur zur Umwelt beitragen, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität ihrer Gäste gewinnen.
Nachhaltigkeit ist bei HELLMA seit langem ein wichtiger Teil der Unternehmensstrategie. Mehr dazu finden Sie im Bereich „Nachhaltigkeit“ auf unserer Webseite.
Vegan & lecker – alte Gerichte neu gedacht
Hand in Hand mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ geht auch der zunehmende Trend zur veganen Küche. Vegane Cafés und Restaurants finden sich mittlerweile in fast jeder Innenstadt. Oft sind diese Food-Spots so gut besucht, dass man spontan nicht mal einen Platz bekommt, sondern Tage im Voraus reservieren muss.
Die vegane Küche hat die Gastronomiebranche revolutioniert. Sie zwingt auch traditionelle und ältere Restaurants, ihre Angebote anzupassen, um die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Optionen zu erfüllen. Immer mehr Menüs enthalten innovative vegane Gerichte, die Geschmack und Vielfalt bieten.
Diese Veränderung fördert nicht nur die Gesundheit der Gäste, sondern trägt auch zur Reduzierung der Umweltauswirkungen bei, indem sie den Bedarf an Ressourcen wie Wasser und Land verringert. Die vegane Bewegung hat die Branche auch dazu gedrängt, Lebensmittelquellen ethischer zu gestalten und Tierwohl zu berücksichtigen. Infolgedessen hat die Gastrobranche erkannt, dass vegane Optionen nicht nur trendy sind, sondern auch eine nachhaltige Zukunft repräsentieren und man gleichzeitig eine völlig neue Zielgruppe anspricht. Immerhin ernähren sich bis zu 2,6 Millionen Menschen in Deutschland ganz oder überwiegend vegan und ca. 9 Prozent der Bevölkerung vegetarisch.
Superfoods
In dieser „neuen“ Küche kommen fast immer auch die sogenannten „Super-Foods“ zum Einsatz. Aus bis vor kurzem völlig unbekannten Früchten oder Gemüsesorten zaubern moderne Köche gesunde und leckere Bowls, Suppen und Säfte. Vor allem der körperbewusste Gast, der viel Wert auf Sport, Ernährung und „healthy living“ legt, kommt hier voll auf seine Kosten. Nährstoffreiche Lebensmittel wie Quinoa, Avocado, Chiasamen und Beeren, wie beispielsweise die Haskap-Beere, Acai oder Yuzu haben einen wachsenden Platz in den Menüs der Food-Branche gefunden.
Und diese Super-Foods müssen nicht zwangsläufig von weit herkommen. Immer mehr Startups haben ihren Fokus auf den Anbau und die Herstellung nachhaltiger, lokaler und gesunder Super-Foods mit möglichst kleinem CO2-Fußabdruck gelegt.
Weg vom Alkohol – alkoholfreie Alternativen zu Cocktails, Bier und Wein
Beim aufmerksamen Gang durch die Getränkeabteilung im Supermarkt dürften sie jedem schon einmal aufgefallen sein. Alkoholfreie Alternativen zu Gin, Bier, Wein und Co.
Neben den klassischen alkoholfreien Cocktails finden sich mittlerweile in fast jeder modernen Getränkekarte auch alkoholfreie Gins und Weine. Bis vor einiger Zeit waren diese alkoholfreien Alternativen geschmacklich meist weit entfernt vom alkoholischen Original. Alkoholfreier Wein erinnerte eher an Traubensaft, an alkoholfreie Spirituosen war gar nicht zu denken.
Inzwischen verblüffen diese Alternativen allerdings mit einer bestechenden Ähnlichkeit zum alkoholischen Pendant. Ein alkoholfreier Gin Tonic schmeckt genauso bitter wie ein „echter“, ein alkoholfreier Wein passt ebenso gut zur Pasta oder zum Fisch und das alkoholfreie Bier wirkt so erfrischend wie ein Bier mit normalem Alkoholgehalt.
Instagramable – gut muss es aussehen!
Zu guter Letzt spielt die Optik eine immer größer werdende Rolle im Food-Bereich. „Instagramable“ muss es sein! Die perfekt angerichtete Poke-Bowl im stylischen Porzellan – farbenfroh und mit Stil – schon landet das Foto auf Instagram und sorgt somit für etwas kostenlose Werbung für den Food-Spot!
Hippe Cafés, Restaurants oder Hotels spielen ganz bewusst mit den Möglichkeiten, das Essen, den Drink oder die perfekt, mit Blumenmuster aufgeschäumte Milch so zu präsentieren, dass man ganz von allein das Handy zückt und die Social-Media Welt erstmal daran teilhaben lässt, was man gerade vor sich auf dem Tisch stehen hat. Das Restaurant wird verlinkt und schon wird fleißig geteilt. So wird ganz von selbst Reichweite aufgebaut und es werden neue potenzielle Kunden erreicht.
Die Kraft von Social-Media ist gerade in der Food-Branche zu einem unglaublich wichtigen Marketing-Instrument geworden und aktuell nicht mehr wegzudenken.